Walk up & Drive
Walk up & Drive
Man unterscheidet zwei Arten von Treibjagden auf Niederwild. Es gibt das Standtreiben (engl. Drive) und die Streife (engl. Walk-up), wobei die Retriever den unterschiedlichen Anforderungen wie Fussarbeit, Standruhe, Markieren und Einweisen genügen müssen. Diese Jagdarten werden auch bei der Dummyarbeit simuliert.
„Walk up“
Wie bei der Streife gehen die Hundeführer (und Schützen) mit ihren Retrievern frei bei Fuß, in einer geraden Linie (engl. Line) über das zu bejagende Gelände. Während sie vorwärts gehen, wird geschossen und ein Dummy geworfen. Sobald ein Schuss und ein Dummy gefallen ist, bleibt die “Line” stehen. Ein Retriever wird aus der “Line” herausgeschickt, um das Dummy zu apportieren. Er soll dabei direkt zum Dummy laufen, ohne das Gelände weiträumig zu durchsuchen.
„Drive”
Wie beim Standtreiben werden die Hundeführer mit ihren Retrievern am Geländerand des zu bejagenden Gebietes angestellt, während Treiber das Gelände durchtreiben. Die so angestellten Retriever müssen sich während des Treibens ruhig verhalten, aufmerksam das Geschehen beobachten und sich die gefallenen Stücke merken (Marking). Erst nach Beendigung des Treibens werden die Hunde geschickt, um die Dummies einzusammeln.
Seminarinhalt:
Beim Seminar werden aus dem „Walk-up“ und aus dem „Drive“ heraus Markierungen und Blinds mit Schuss gearbeitet. Um die Steadyness auszubauen, wird immer aus der Line gearbeitet. Die Anforderungen werden an den Leistungsstand der einzelnen Hunde angepasst.